Neues Buch in der Pipeline

Meine nächste Veröffentlichung ist gerade in Arbeit. Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist Herbst / Winter, aber sofern Abitur und Co mir genügend Zeit lassen, könnte er auch deutlich früher liegen. Drückt die Daumen! Es lohnt sich:

  • Anekdoten aus Religionsunterricht & Religion im Alltag
  • Weiterdenken: Das Heilige in unserer Welt

Das Buch wird unterfüttert mit Wissen aus der christlichen Theologie, aber

  • es baut Brücken zu anderen Religionen,
  • es verzichtet auf Didaktik,
  • es ist kein schulpolitisches Buch, sondern

ein Plädoyer für Spiritualität.

Weihnachtsgruß 2024 / Christmas Greetings 2024

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,
Dear readers and friends,

mein diesjähriger Weihnachtsgruß kommt zweisprachig daher (die deutsche Übersetzung findet Ihr unten) – die Idee kam mir auf Englisch, und das möchte ich würdigen. Sucht Euch die Sprache aus, die Euch am meisten entspricht – oder lest, wenn Ihr mögt, einfach beides.

This year’s Christmas Greetings come in bilingually (the German translation can be found below) – the idea came to me in English and I wanted to appreciate this circumstance. Just pick the language you feel best with – or, if you like, go ahead and simply read both versions.

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I see your potential

Do you know what I see when I look at you?
I see your potential.

I see your potential to heal.
Your potential to feel.
Your potential to be whatever you’re meant to be.

Your potential to live your dreams.
Your potential to reach out your hands.
Your potential to be the person the universe needs.

I see your potential to build a bridge,
I see your potential to cross any ridge,
and I see your potential to love.

Cross the gap of dogmatic truth
Feel the knowledge underlying the call
build up a bridge and make the way smooth.

Whatever pronoun, if any, you assign to him,
whether you believe in the supernatural or in materialism,
the heart of any lasting idea of the Divine comprises the following,

so remember: He’s there, and He loves us all.

MERRY CHRISTMAS to all of you.

Love, Annie

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Ich sehe, was in Dir steckt

Weißt Du, was ich wahrnehme, wenn ich Dich anschaue?
Ich sehe Dein Potential.

Ich sehe Dein Potential zu heilen.
Dein Potential zu fühlen.
Dein Potential, der- oder diejenige zu sein, die zu sein Du bestimmt bist.

Dein Potential, Deine Träume zu leben.
Dein Potential, Deine Hände auszustrecken.
Dein Potential, die Person zu sein, die das Universum braucht.

Ich sehe Dein Potential, eine Brücke zu bauen,
Ich sehe Dein Potential, jeden Grat zu überschreiten,
und ich sehe Dein Potential zu lieben.

Durchkreuze die Lücke dogmatischer Wahrheit,
fühle das Wissen, das dem Ruf unterliegt,
bau eine Brücke und ebne den Weg.

Welches Pronomen auch immer, wenn überhaupt, Du ihm zuschreibst,
ob Du an Übernatürliches glaubst oder Materialist bist,
das Herz jeder nachhaltigen Idee vom Göttlichen umfasst das Folgende,

deshalb erinnere Dich: Er ist da, und er liebt jeden von uns.

Euch allen FROHE WEIHNACHTEN.

Eure Annie

Adventsgruß 2024

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde,

sicher ist nicht jeder von Euch und Ihnen religiös; das ist völlig in Ordnung. Aber für mich als religiösem Menschen ist der Rückbezug auf Gott und seine Schöpfung, mein eigenes Geschöpf-Sein, ein essentieller Teil meiner Weltdeutung, und deshalb schreibe ich darüber. Vielleicht sind ja Brücken bauende Ideen darunter, solche, die unserer Gesellschaft nützlich sind oder einfach Verständnis für kulturelle Ausprägungen wecken.

Der Advent bietet sich hier an – kann doch jeder, der nicht gerade am Äquator lebt, die jahreszeitlich bedingte Sehnsucht nach Licht nachvollziehen, der bereits in vorchristlicher Zeit durch Festlichkeiten Ausdruck verliehen wurde. (Wer auf der Südhalbkugel der Erde lebt, kennt diese Sehnsucht natürlich auch, wenn auch in der anderen Jahreshälfte 😉 ).

Christlich gesprochen, ist der Advent ist Zeit der Besinnung und der Vorbereitung, der Besinnung darauf, wie man die Welt gestalten möchte, wie man sich selbst verhalten will, aber auch und vor allem darauf, dass Gott mit uns ist. Das Kind in der Krippe zeigt uns die größtmögliche Nähe, die Himmel und Erde erfahren können – und erfahren haben. Und: erfahren!

Erlösung

Neulich las ich in einer Beschreibung eines Spaziergangs den Satz: „Die Menschen könnten erlöster aussehen.“ Gemeint war hier offenbar, dass, wie die Bibel sagt, die ganze Schöpfung sich nach Erlösung sehne. Das stimmt! Wer kennt das nicht? Eine Situation belastet uns derart, dass die Ahnung und der Wunsch danach in uns aufsteigen, dass es anders sein könnte und sein kann.

Manche Situationen erscheinen also unerlöst. Mitunter, wenn es Freunden nicht gut geht, gehe ich versehentlich den Umweg darüber, das zunächst nicht zu erkennen, sondern zu meinen, mir selbst gehe es nicht gut – ich spüre die Belastung, als wäre es meine eigene. Dann wieder gibt es Situationen, in denen ich so handle, dass ich sofort spüre, es war falsch und ich hätte es besser nicht getan. Wenn mir in solcherlei Momenten das Wort „unerlöst“ durch den Kopf geht, verbiete ich mir sofort diesen Gedanken; ich will ihn nicht denken, weil wir ja nach christlichem Verständnis bereits erlöst sind. Dieses Verbieten wiederum führt zu Schuldgefühlen, obwohl ich nicht begreife, weshalb. Aber auch die haben etwas mit der Frage nach Erlösung zu tun!

Ich meine, dass der biblische Satz „Wir sind frei vom Gesetz der Sünde“ deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Er bedeutet nämlich: Selbst dann, wenn wir Schlimmes getan haben (bewusst oder unbewusst), selbst dann gilt: Wir sind erlöst. Wir dürfen diese Schuld loslassen. Natürlich versucht man, sofern das geht, die Folgen des schuldhaften Verhaltens wieder gut zu machen – aber jemandem, der um sein Erlöst-Sein weiß, kann das viel leichter und selbstverständlicher tun. Und das Großartige ist: Wir sind sogar frei davon, dem Gesetz der Sünde anderer folgen zu müssen. Der gesamte Kladderadatsch der Sünde und ihrer Logik hat keine Macht über uns. Diese Schwere kann uns nicht mehr belasten. Wir sind frei.

Was wäre also, wenn wir den Gedanken, die Menschen könnten erlöster aussehen, erweiterten? Wenn wir den besten Aspekt sein Licht entfalten ließen? In der Geschichte, die ich gelesen habe, folgte darauf nämlich noch etwas Versöhnliches, eine gute Begegnung mit (in diesem Fall) einer Taube, die ja zugleich ein Symbol für den Heiligen Geist ist; die Autorin schrieb dazu sinngemäß, dass hier ein Augenblick vorläge, in dem Erlösung aufscheine. Wie wäre es zusätzlich mit „Wir Menschen könnten erlöster aussehen, denn wir sind bereits erlöst“? Ich plädiere sogar für: „Wir sind erlöst! Deshalb ist jeder Augenblick ein erlöster Augenblick, und wenn uns ein kontingenter (= zeitbedingter) Augenblick glauben lässt, wir seien unerlöst, dürfen wir das als Illusion ansehen und zurückkehren in überzeitliches Bewusstsein der Nähe Gottes“.

Ich wünsche jedem von Ihnen und Euch einen gesegneten Advent!

Ein Buch für die Seenotrettung: Gute Nachrichten von und für United4Rescue

Zu Weihnachten konnte ich erneut eine Überweisung an den Verein United4Rescue tätigen – vielen Dank allen, die durch den Kauf von „Wasserspiegel“ dazu beigetragen haben! Die Aktion läuft weiter: Ich spende mein komplettes Honorar dafür, dass Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet werden.

Ich freue mich sehr über zwei gute Nachrichten: Zum einen hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine bundesweite Kollekte für United4Rescue beschlossen, und zum anderen wurde offenbar die Kriminalisierung von Seenotrettung, die bei einer geplanten Gesetzesänderung erfolgt wäre, verhindert; die entsprechende Klausel im neuen Rückführungsgesetz soll gestrichen werden.

Bei aller Berechtigung tagespolitischer Anpassungen gilt apodiktisch: Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt. So lautet das Motto von United4Rescue. Denn dann haben Menschen eine Zukunft.

Ebook-Aktion: „Drachenfels“

Noch bis zum 15. Mai gibt es das Ebook zu meiner Kurzgeschichte „Drachenfels“ für nur 0,99 €.

Die Achtziger: Deutschland im Spannungsfeld der Supermächte. Die Jugend schwankt zwischen MacGyver, Lateinunterricht und Discofox. Und Jakob begegnet Rachel. Die US-Diplomatentochter bestärkt Jakob in seinem durchdachten Umgang mit seiner eigenen Kultur. Der wiederum hat eine Überraschung in petto… Bonn, 1986: Das Zentrum des Weltgeschehens. Jedenfalls für Jakob.

To my friends, the polar bears

A gentle whisper’s running through the arctic;
timeless, yet in time.
Unmoving.

A calming drone’s pulsating in the arctic.
Transcending.
Wisdom of the whales.

A song is floating all across the arctic;
transferring back to good:
Life of all.

A whirling wind meanders through the arctic,
in and out of time –
fabric of the aeons, and their heart.

A tender breathing washes through the arctic.
Prophets ride auroras.
Grounded.

Eternal voices sing life in the arctic,
transforming stillness:
Serene.

A whisper wavers through the arctic.
Stillness in motion.
All is well.

*


More lyrical musings can be found here.
Mehr von sowat? Findet Ihr hier!


 

Ab 10. Januar: Der „Ritter“ bei „Meine Lesung“

Am 10.01.2022 ist es soweit: Dann geht eine weitere Folge des Podcasts „Meine Lesung“ online, in der ich im Gespräch mit Emilia deLuca eines meiner Bücher vorstelle. Diesmal ist es – wie könnte es anders sein – die frisch veröffentlichte „Geschichte des anderen Ritters„. Hört mal rein!

Wer nicht bis dahin warten will, hört sich über die Podcast-Plattform seines Vertrauens einfach schon mal die Folge 90 von „Meine Lesung“ an; das ist die mit „Leonies Rosenbeet„. Darf gern weiterempfohlen werden!

 

Ab sofort im Handel: Die Geschichte des anderen Ritters

Tante Elvira behauptet, der Bibliothekar sei ein gemeingefährlicher Irrer. Philipp lässt sich trotzdem von seinem Freund in dessen Geheimnis einweihen – er kann nicht ahnen, was Andrews Enthüllung für sein eigenes Leben bedeutet.

Der Roman beleuchtet in mittelalterlicher Szenerie Grundfragen menschlicher Kommunikation: Haben wir ein Recht, einander die Gültigkeit unserer Wahrnehmung abzusprechen? Wer bestimmt, was Wirklichkeit ist?

 

 

Hier gibt’s eine Leseprobe.

#mittelalter
#religion
#philosophie
#wahrnehmung
#toleranz

Die Geschichte des anderen Ritters ist als Taschenbuch und als Ebook erhältlich.
Ein tolles Weihnachtsgeschenk für Denkfreunde und Erzählgenießer!

Taschenbuch / Softcover
ISBN: 9783754932698
188 Seiten
€ 9,99
Altersempfehlung: ab 18 Jahren
Erhältlich auf diversen Plattformen,
z.B. direkt bei epubli.de.

Ebook / ePUB
ISBN: 9783754932711
€ 6,99
Altersempfehlung: ab 18 Jahren
Erhältlich auf diversen Plattformen,
z.B: direkt bei epubli.de.

Viel Freude und fruchtbare Gedanken beim Lesen!