Archiv des Autors: annie
Ein Buch für die Seenotrettung: Gute Nachrichten von und für United4Rescue
Zu Weihnachten konnte ich erneut eine Überweisung an den Verein United4Rescue tätigen – vielen Dank allen, die durch den Kauf von „Wasserspiegel“ dazu beigetragen haben! Die Aktion läuft weiter: Ich spende mein komplettes Honorar dafür, dass Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet werden.
Ich freue mich sehr über zwei gute Nachrichten: Zum einen hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine bundesweite Kollekte für United4Rescue beschlossen, und zum anderen wurde offenbar die Kriminalisierung von Seenotrettung, die bei einer geplanten Gesetzesänderung erfolgt wäre, verhindert; die entsprechende Klausel im neuen Rückführungsgesetz soll gestrichen werden.
Bei aller Berechtigung tagespolitischer Anpassungen gilt apodiktisch: Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt. So lautet das Motto von United4Rescue. Denn dann haben Menschen eine Zukunft.
Weihnachtsgrüße 2023
Das Team von anniesonnenberg.de wünscht allen Leserinnen und Lesern, Freundinnen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest, einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr 2024, Zuversicht, Kraft, Gesundheit und natürlich Neugierde und Leselust.
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Hier der Text ohne Video: Weiterlesen
Neuer Gedichtband: „Reflexionsräume“
Reflexionsräume. Umdichtete Gedanken.
Mit 34 Hochglanz-Illustrationen im Stil des Lightpaintings.
Dafür? Dagegen? Gar vereint?
Durchfühlt, durchdacht, manchmal durchweint,
dann ruhig gelächelt; Sinn erscheint:
Je nur DAFÜR.
Passend zum Nikolaustag präsentiere ich Euch mein neues Buch. Die Illustrationen stammen von Iris Eisenbeiser, den Satz hat wie immer Marcel Dennhardt beigesteuert, und das Lektorat hat Roland Olthoff übernommen. Danke an (m)ein wunderbares Team! Wir bieten allen Leseratten hochwertiges Gedankenfutter.
Der vorliegende Band bringt Gedichte als reflektierende Oberflächen mit dem Lesenden ins Gespräch: Er spiegelt Zeitgeschehen wider genauso wie Zeitloses, Überzeitliches. Dabei eröffnet er gedankliche Räume, die es zu erforschen gilt, die der Entdeckende aber auch selbst neu möblieren oder dekorieren kann – vom Schutzraum des Privaten über Fragen des politischen und gesellschaftlichen Lebens bis hin zu Unsagbarem und Unerforschbarem; ein Potpourri aus fast fünf Jahrzehnten Schreibleidenschaft, gewürzt mit einer guten Prise Humor und ein wenig Nonsens.
Die Gedichte erfahren ein besonderes, ebenso ausdrucksstarkes Gegenüber in den Fotografien von Iris Eisenbeiser: In den 34 teils ganzseitigen Illustrationen im Stile des Lightpaintings wird durch das Zusammenspiel von Kamera und Bewegung Objektbezogenheit ganz oder weitgehend aufgehoben; die Strukturen der Erscheinungswelt sind so weit aufgelöst, dass sich dem Betrachter eine neue, „mit Licht gemalte“ Abbildungsebene eröffnet. Über den Blick auf das Offensichtliche hinaus erfahren die Reflexionsräume so eine Erweiterung in eine Bildwelt hinein, die Vorstellungskraft und Sinnenfreude beflügelt.
156 Seiten (Hardcover)
Kiefernkäfersandalen
Ein Trailer für „Leonie“
Neugierig aufs Buch? Mehr Infos findet Ihr hier. Bestellen kann man das Buch hier.
(V)erkanntes Qualitätsmerkmal
Sommerwunder
Lust auf Lyrik? Guck mal hier.
Kurzkommentar: Echt jetzt!?
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich möchte mich nicht in Nichtssagendem verzetteln. (Obwohl ich auch gern zwischendurch mal mit was Blödsinnigem abschalte ;-)). Für introvertierte Literaturnerds wird es zunehmend schwieriger, sichtbar zu bleiben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das nicht nur uns betrifft: Ständige Reizüberflutung kann für niemandem förderlich sein.
Manche Menschen brauchen Gamifizierung und rasche Bildwechsel als Anregung wie die Luft zum Atmen, andere wünschen sich Kurzvideos, weil rasche Resultate sie glücklich machen; für wiederum andere aber bedeuten Zusammenhänge und Details das tägliche Brot, und eine vierte Veranlagung benötigt Struktur und stellt klare Linien dar. All das – und jede andere weitere empirisch belastbare Veranlagung – ist berechtigt!
Die sozialen Medien jedoch sind so strukturiert, dass zwei der oben genannten Gruppen sie nicht voll ausnutzen können. Das ist schade, denn es könnte anders sein. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, jede Gruppe zu Wort kommen zu lassen. Wir haben als Menschheit Wege zu finden, die uns auf diesem Planeten ein sinnvolles Weiterleben ermöglichen – und dafür ist jede Stimme relevant.
Für Indie-AutorInnen stellt sich hier ein besonderes Problem: Die Unabhängigkeit vom Verlag bietet die Möglichkeit, das Buch unabhängig von gängigen Markt- und Genrevorstellungen zu gestalten. Damit diese Werke bekannt werden, muss man aber die sozialen Medien bedienen – und zwar täglich, und in knapper Form. Diese Kurzformen kann man individuell auf die eigene Zielgruppe anpassen, aber ich bemerke dennoch zunehmend, dass das Denken in Schlagworten die ursprünglichen Texte zur Unkenntlichkeit verkürzt. Es wird dem Anspruch nicht gerecht, den ich an mich und meine Arbeit habe. Und es stiehlt mir die Zeit und die Muße, die ich zum Schreiben benötige.
Es fällt in diesem rasenden Tempo zunehmend schwerer, Geschichten oder auch Gegebenheiten des Lebens bis zur vollen Tiefe zu erfassen. Wie damit umzugehen ist, weiß ich noch nicht, aber vielleicht ist hier ja auch eher die Gesellschaft als Ganzes gefragt.
Literatur in Scheibchen: Caine und die Priesterin
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Während ich weiter am „Fencheltee“ werkele, möchte ich meinen LeserInnen wöchentlich einen Abschnitt aus „Caine und die Priesterin“ (2009) bieten. Der philosophisch-theologisch-spirituelle Kriminalroman (Genreschubladen sind bekanntermaßen nicht so meins) bietet Einblicke in vielerlei Themen von Shaolin-KungFu und Traditioneller Chinesischer Medizin über einen kurzen Abstecher in Bioethik bis hin zu katholischem Kirchenrecht, und natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz.
Ein notwendiger DISCLAIMER: Der Roman gehört in den Bereich der Fan Fiction; das Setting und eine Reihe der Hauptpersonen habe ich der Fernsehserie „KungFu: Im Zeichen des Drachen“ aus den 90er Jahren entnommen, die wiederum auf der Fernsehserie „KungFu“ aus den 70er Jahren fußt. Es ist keinerlei Urheberrechtsverletzung intendiert. Der Roman ist nicht käuflich zu erwerben. Sämtliche Rechte für die „geborgten“ Figuren, die Apotheke, das Polizeirevier usw. verbleiben bei Michael Sloane, Ed Spielman und allen weiteren Rechteinhabern.